Auf dieser Seite erfahren Sie Neuigkeiten und Infos über die aktuelle Entwicklung des Beweidungsprojektes. Die einzelnen Artikel erscheinen in chronologischer
Reihenfolge.
27. 11.2024
Gut zwei Dutzend Interessierte besuchten am Mittwoch unseren Informationsabend im Weingut Armbrust in Asselheim. Susanne Bentz und Anita Bastian gaben Einblicke in den Aufbau, die Organisation und die Ziele des Beweidungsprojektes. Auch die Besonderheiten des Areals Höllenberg und seine reiche Artenvielfalt wurden vorgestellt. Unter den anwesenden Gästen waren auch Vertreter der Gemeinden Asselheim und Mertesheim sowie ansässige Winzer. Im Anschluss gab es die Gelegenheit für Fragen und zur Diskussion.
Wir danken für das positive Feedback und freuen uns, dass das Projekt eine große Akzeptanz erfährt. Wir stehen für Anregungen und Fragen auch weiterhin gerne zur Verfügung.
29.07.2024
Gestern entdeckten wir eine interessante Grabwespe im Beweidungsgelände. An einer ehemaligen Wälzstelle von den Eseln flogen einige Exemplare vom Bienenwolf auf der Suche nach geeigneten Brutplätzen herum. Der seltene Bienenwolf (Philanthus triangulum) zählt zur Familie der Grabwespen. Diese wärmeliebende Art ist zwischen Mai und September vor allem auf sandigen Flächen anzutreffen.
Die Nester werden vom Weibchen in den Sand gegraben und reichen bis in eine Tiefe von 150 cm. Sie umfassen in der Regel drei bis acht Brutzellen, die im hinteren Teil des Nestganges abzweigen. Als Proviant für ihren Nachwuchs erbeuten die Weibchen fast ausschließlich Honigbienen, die sie beim Blütenbesuch überraschen und mit einem Stich ihres Giftstachels lähmen. Die betäubte Beute wird dann mit den Beinen umklammert und im Flug zum Nest transportiert. In die Brutzellen des Nests werden jeweils bis zu sechs Bienen gebracht, um anschließend ein einzelnes Ei auf die zuletzt eingetragene Biene abzulegen. Die Beutetiere werden vom Wespenweibchen durch Ablecken mit einem körpereigenen Sekret des Speichels regelrecht gegen Schimmelbildung imprägniert und so für mehrere Tage vor dem Verderben bewahrt. Ihre Brut schützt sie mithilfe eines körpereigenen Sekrets, das antibiotische Wirkung entfaltet.
In der Nähe der Fundstelle ist einer unserer Wiedehopf-Nistkästen, die bisher nicht vom Wiedehopf besetzt wurden, aber ein schwärmender Honigbienenschwarm hat ihn okkupiert. So ist sicher genug Nahrung für die Bienenwolf Nachkommen.
Nicht nur die Grabwespen konnten wir gut beobachten, sondern auch ihr Parasit die Bienenwolf-Goldwespe (Hedychrum rutilans). Das Weibchen legt ihr Ei nur in das Nest des Bienenwolfes ab, solange dieses nicht verschlossen ist. Die Larve des Bienenwolfes ist in den ersten Lebenstagen unbeweglich und kann so leicht von der Goldwespenlarve verspeist werden. Danach verzehrt die Hedychrum-Larve die betäubten Honigbienen.
03.07.2024
Wir haben für dieses Jahr unsere Heuernte eingebracht.
Dank des guten Riechers von Bauer Zschempe -oder seiner Wetterapp ;) - konnten wir unser Heu von der großen Wiese trocken ins Lager bringen. Montags gemäht und gewendet, dienstags gewendet und mittwochs balliert und mit einer kleinen, fleißigen Truppe ins Heulager verbracht.
Durch die gute Wetterlage dieses Jahr, haben wir genug Heu um unsere Tiere durch den Winter zu bringen. Das ist ein gutes Gefühl..... und im Heulager duftet es....
26.06.2024
Ein nahezu malerischer Schnappschuss ist unserem Eselpfleger Bernd am Wochenende gelungen.
25.05.2024
Die jungen Esel sind seit dem Frühjahr wieder am Höllenberg eingezogen. Das Gelände wurde von uns stark erweitert, es zieht sich jetzt Richtung Asselheim bis etwa bis zur Höhe des Weinguts Schroth. Die Fläche beträgt ca. 3 Hektar, das bedeutet für die Esel viel Freiheit und ein "halbwildes" Leben. Das haben sie uns auch deutlich spüren lassen, zur Hufpflege waren sie anfangs nur schwer zu bewegen.
Inzwischen haben sie das Gelände weitgehend für sich entdeckt und kommen auch gerne wieder zum Unterstand zurück. Die Tiere haben schon einige Felsblöcke vom Gestrüpp befreit, obwohl aufgrund der momentanen Feuchtigkeit die Vegtation enorm wächst.
Durch die Größe des Areals, wird der Druck auf einzelne Flächen geringer, was durchaus gewollt ist.
Auf den Sandflächen sind wieder viele Insekten zu beobachten, die ihre Brutröhren graben, die Nachtigall und viele Singvögel sind zu hören.
Die Bocksriemenzungen blühen und einige andere Kräuter gedeihen prächtig.
Alles in allem ein gelungenes Miteinander!
20.05.2024
Sie haben in der Mertesheimer Schlucht ganze Arbeit geleistet, der Flieder und sonstige Sträucher sind zurück gedrängt und die Felsen sind wieder sonnenbeschienen. Jetzt sind sie auf der Asselheimer Seite unterhalb von unserem Höllenberg-Grundstück. Sie wurden durch das Tor geführt, von den Leinen befreit und waren augenblicklich in den Hecken verschwunden. Es wird wohl eine Zeit brauchen, bis sie Freiflächen geschaffen haben und wieder leichter zu finden sind. Unsere Hoffnung ist, dass sie sich auch über die Robinienschößlinge hermachen. Denn diesen Baum wollen wir in diesem Gelände am besten ganz dezimieren. Wir werden sehen, wie es am Ende des Sommers ausieht.
18.03.2024
In der letzten Woche hat uns ein Team der TV Plus GmbH besucht und Aufnahmen für die Sendung "BINGO ! - Die Umweltlotterie" im NDR gemacht. Die Infotafeln in unserem Beweidungsgelände wurden unter anderem mit Mitteln der Umweltlotterie finanziert.
Neben Aufnahmen des Höllenbergs und unserer Esel wurden auch Aufnahmen der aktuell blühenden Küchenschellen auf dem Grünstadter Berg und von den derzeit wandernden Amphibien am Eiswoog gemacht.
Am 24.03.2024 wird der Beitrag Naturkalender Leiningerland gesendet, am 31.03.2024 folgt der Beitrag über das Beweidungsprojekt.
Beitrag vom 24.03.2024: https://daten.tv-plus.com/f/0b1ae833152a44f28414/
Beitrag vom 31.03.2024: https://daten.tv-plus.com/f/921493d2fcf542208df7/
25.02.2024
Wir haben die letzten Tage vor der Brutsaison genutzt um noch einmal größere Fällarbeiten zu machen.
Im westlichen Mertesheimer Gelände haben wir die Mauerkrone einer Sandsteinmauer von Bäumen und Gestrüpp befreit.
Die über hundert Jahre alten Mauern sind durch hohe Bäume stark einsturzgefährdet.
Da sie ein wunderbares Habitat für Insekten, Mauereidechsen, Bilche und co. sind, wollen wir sie jedoch bestmöglich erhalten.
Dabei konnten wir die Blüte der Ulme beobachten, was mich persönlich sehr gefreut hat.
Wir haben einen relativ großen Bestand an Ulmen im Gelände, allerdings werden sie alle nicht sehr alt,
da diese Baumart auch bei uns unter dem Ulmensplintkäfer leidet, der einen Pilz verbreitet, welcher dann zum Absterben führt.
Jedenfalls ist jetzt wieder ein Stück Mauer sonnenbeschienen und wird hoffenlich neue Bewohner finden.
Die Esel haben sich begeistert ans Abnagen der Rinde und Knospen gemacht, da verschmähen sie sogar ihre frische Heugabe.
Von: Susanne Bentz
13.02.2024
Im Rahmen der 125 Jahr Feier vom NABU hat der Bundesverband einige Videos über verschiedene ehrenamtliche Arbeiten in den NABU-Gruppen gedreht. Unser Beweidungsprojekt wurde als ein Beispiel ausgewählt. Inzwischen ist unser Video im Internet zu finden. Ihr findet das Video auf dieser Seite: Wir feiern: 125 Jahre NABU oder direkt über Youtube:
26.01.2024
Gestern morgen mussten wir zu unserem Leidwesen feststellen, dass eine Ziege im Gehege zu Tode gekommen ist.
Die Ursache können wir im Nachhinein nicht eindeutig feststellen. Das ist ein sehr bedauerlicher Vorfall.
Jetzt sind es noch drei Tiere und die Rangordnung muss neu festgelegt werden.
Wir konnten aber bereits beobachten, wie sie gemeinsam über die Felsen in den oberen Teil des Geheges gezogen sind. Es ist eine Freude zu sehen, wie sie Fels um Fels frei fressen und so Licht und Luft dazu beiträgt, ein neues Habitat für Eidechsen und Blindschleichen zu erschaffen.
Am 4. November 2023, ab 10:00 Uhr sind wir wieder am Höllenberg, im Beweidungsgebiet der Esel und Ziegen aktiv. Wir arbeiten auf Flächen nach, die von den Tieren bereits beweidet wurden und ermöglichen durch Vorarbeiten den Zugang zu neuen Bereichen.
Leider entdecken wir in den jetzt für uns zugänglich gewordenen Flächen immer wieder viel Müll. Wir haben schon viele Hänger voll an die Deponie in Grünstadt gebracht, aber es ist immer noch Müll zum Rausholen vorhanden.
Die freigelegten Sandsteinmauern möchten wir von Bewuchs entfernen, um diese in einen Lebensraum für sonne- und wäremliebende Tiere und Insekten zu verwandeln.
Treffpunkt: Parkplatz zwischen Mertesheim und Asselheim. Bei Rückfragen schreibt uns gerne eine email: info@nabu-eisenberg-leiningerland.de
Wir freuen uns auf Eure Unterstützung !
30.07.2023
Heute wurden unsere beiden jüngsten Esel Kira und Sanna auf das Gelände der Schleifmühle gebracht. Jolly und Alfonso waren schon da und alle Esel begrüßten sich freundlich durch "Nase aneinanderlegen". Emily unsere jüngste Eselhüterin war sehr stolz, dass sie Kira führen durfte. Die beiden Jungen sind inzwischen gut erzogen und laufen vorbildlich an der Leine.
12.07.2023
Seit drei Wochen sind unsere jungen Esel wieder auf dem Mertesheimer Gelände eingezogen. Sie können sich an den wieder aufgekommenen Hecken, Brombeeren und Clematis gütlich tun.
Jolly und Alfonso stehen zusammen mit den Ziegen auf der kleinen Weide am Parkplatz. Sie haben eine gute Cooperation: die Ziegen stellen sich an den Ästen hoch und die Esel fressen die runtergedrückten Zweige. Das obere Ziegengehege wurde ganz abgebaut. Die Tiere haben dort ganze Arbeit geleistet. Man kann die Geländestruktur jetzt gut erkennen, Mauern und Felsen sind sonnenbeschienen.
Cleo und Kyra üben an der Leine laufen. Hier ein kleiner Besuch an der Weinwanderhütte, allerdings wurde ihnen keine Rieslingschorle gereicht...
Infos zu den Eseln und wo die Tiere aktuell zu finden sind seht Ihr hier: Unsere Esel
09.07.2023
Der nach Süden ausgerichtete Hang im Eisbachtal bei Grünstadt ist schon lange für seine reiche Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Aber wir waren doch geradezu elektrisiert, als wir zuletzt eine besondere Rarität fanden und das gleich in mehreren Exemplaren an verschiedenen Stellen.
Die Sattelschrecke, oder wie sie korrekt heißt „Westliche Steppen-Sattelschrecke“, ist eine der seltensten Heuschreckenarten Deutschlands. Der Name leitet sich von dem wie ein Pferdesattel geformten Rückenschild ab und verleiht der Art ein originelles, ja geradezu bizarres Aussehen. Sattelschrecken benötigen trocken-heiße Lebensräume und besiedelt in Deutschland ausschließlich Wärmeinseln. Sie benötigen als Lebensraum einen trockenen, sandigen Boden, der gerne an Felsen grenzen kann und mit einzelnen, aber nicht zu vielen Büschen durchsetzt ist. Die Eier werden in die Sandböden gelegt, wo sie bis zu drei Jahre bleiben, ehe junge Sattelschrecken schlüpfen. Die Art ernährt sich räuberisch von anderen Insekten oder von Blättern z.B. der Brombeere.
Die ehemaligen Wingerte an den steilen Südlagen nördlich des Eisbachtals boten früher ideale Bedingungen. Mit Aufgabe des Weinanbaus verbuschten diese Hänge jedoch und die Sattelschrecke verlor einen Großteil ihres Lebensraums. Durch extensive Beweidung soll das Areal nun wieder geöffnet werden, so dass für diese besondere Heuschreckenart, aber auch vielen anderen Insekten, neuer Lebensraum entsteht. Deutschlandweit kommen Sattelschrecken nur noch Rheinland-Pfalz regelmäßig vor, aber auch hier höchstens punktuell entlang der Mosel, der Nahe und eben im Raum Grünstadt. Die Sattelschrecke steht in Rheinland-Pfalz in der zweithöchsten Gefährdungsstufe und ist laut Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Zudem ist sie eine sogenannte „Verantwortungsart“, also eine Tierart, für die unser Bundesland eine ganz besondere Verantwortung für ihren Erhalt trägt.
Es ist schön zu sehen, wie wir mit unserem Beweidungsprojekt solch seltene Arten unterstützen, und damit einen Beitrag leisten können, die Artenvielfalt vor unserer Haustür zu fördern. Die Sattelschrecke ist ein schönes Beispiel dafür, wie die Eseln und Ziegen die alte Wingertlandschaft am Grünstadter Höllenberg von zu dichten Gebüschen befreien und damit die Insektenvielfalt fördern.
Text und Bild: Tino Bastian / Beisitzer NABU Eisenberg/Leiningerland
08.07.2023
Letztes Jahr war diese Fläche auf der Eselweide von Wildschweinen gepflügt worden. Jetzt hat die Färberkamille den Platz eingenommen und strahlt mit ihrem tiefen Gelb in die Landschaft und bietet auch gleich den diversen Insekten ein Büfett.
30.06.2023
Eselstute Emilia kam im zarten Alter von einem Jahr zu uns und von Anfang an hat uns eine innige Freundschaft verbunden. Zwar war sie zunächst störrisch, aber schnell hat sie erkannt, dass ich es gut mit ihr meine. Halfter anlegen, Hufe auskratzen und striegeln ist inzwischen kein Problem.
Sie hat die Spielregeln eingehalten und den Elektrozaun akzeptiert. Leider ergab es sich, dass einmal auf dem Zaun kein Strom war und sie diese Gelegenheit an einem Spätnachmittag zum Ausbruch nutzte.
Von Spaziergängern darauf aufmerksam gemacht, habe ich sie relativ schnell gefunden und wollte sie anhalftern. Sobald ich mich ihr auf ein paar Meter genähert hatte, lief sie davon. Dieses wiederholte sich ständig bis zum Einbruch der Dunkelheit. So nach dem Motto „fang mich doch“!
Erst als es so dunkel wurde, dass wir uns kaum noch sehen konnten, hat sie den Ernst der Lage erkannt und ließ sich anstandslos anhalftern und auf die Weide zurückführen.
Emilia hat mir damit gezeigt, dass sie letztendlich das Sagen hat.
Text und Bild von: Bernd Schmidt (Pfleger bei den Eseln im Beweidungsprojekt)
08.04.2023
Heute sind die Ziegen wieder ins obere Gelände am Höllenberg eingezogen. Sie haben sich umgehend ins Gebüsch geschlagen und ihre Arbeit aufgenommen. Die jungen Knospen an den Hecken sind eine willkommene Futterquelle. Sicher werden sie wieder die Felsen als Ruheplatz und zum Sonnenbaden genießen.
Vier Esel sind jetzt wieder auf das Gelände der Schleifmühle umgezogen. Sie werden die einjährigen Gräser und Kräuter kurz halten zu Gunsten der ausdauernden Pflanzen wie Majoran und Nieswurz. Sie werden weiterhin die Entbuschung voran treiben, sodass die Krautschicht genug Licht bekommt und die Sandbienen sonnenbeschienene Plätze für ihre Brut vorfinden. Vier Esel bleiben vorerst auf der Mertesheimer Seite und gehen dort ihrem "Fressvergnügen" nach.
30.12.2022
Die Ziegen sind bis auf Weiteres in ihren heimischen Stall umgezogen. Sie werden erst im Frühjahr wieder an den Höllenberg zurückkehren
03.12.2022
Wir haben nun 5 unterschiedliche Informationstafeln im Beweidungsgebiet verteilen können, sie sind auf dem Weg durch das Gebiet leicht zu finden. Die Finanzierung konnten wir über die "Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz" und "Bingo die Umweltlotterie" abwickeln. Der Bauhof der Stadt Grünstadt hat uns freundlicherweise die Stelen fachgerecht eingebaut. Katharina Bentz hat viele Ideen, Mühe und Zeit für das Layout der Tafeln eingebracht. Wir hoffen, der Bevölkerung den Sinn und Zweck der Entbuschung des Asselheimer Hanges somit plausibel erklären zu können und neugierig zu machen auf dieses einzigartige Gebiet.
Viel Spaß beim Entdecken der Tafeln!
20.11.2022
Seit Anfang November befinden sich beide Eselgruppen auf ihrer Winterweide auf der Mertesheimer Gemarkung.
Wir haben uns entschlossen weiterhin die Esel in zwei Gruppen zu versorgen. Es ergeben sich daraus einige Vorteile, es gibt weniger Trittschäden zwischen Futterplatz und Zelt, und es entsteht mehr Ruhe in den Herden. Die Gefahr, dass sich die beiden Wallache bekämpfen, ist außerdem auch im Winter gegeben und durch Trennung gebannt.
Sie fressen sich jetzt noch mit Begeisterung durch die Hecken und Clematis und freuen sich über das Gras, welches sich auf Grund der Nässe und Wärme doch noch gebildet hat. Im Dezember werden wir mit der Zufütterung beginnen.
16.09.2022
10.08.2022
Heute war mal wieder Umzug angesagt. Die Ziegen haben am Höllenberg ein neues Areal bezogen, das bislang noch nicht durch uns beweidet wurde. Dementsprechend dicht ist das Grün dort. Nach kurzer Zeit waren die Ziegen bereits tief zwischen den Büschen verschwunden.
07.08.2022
Im Juli 2022 unterstützte Paloma Alvarez im Rahmen ihres Schulpraktikums den NABU Eisenberg/Leiningerland. In den drei Wochen Praktikumszeit war sie hauptsächlich im Beweidungsprojekt tätig. Aber auch andere Bereiche des NABU sowie dessen Aufgaben konnte sie kennen lernen.
Liebe Paloma, vielen Dank für Deine Hilfe und dass wir Deinen Praktikumsbericht hier auf der Seite teilen dürfen.
25.07.2022
Die beiden im Frühjahr geborenen Ziegenböckchen sind am Wochenende aus dem Beweidungsgebiet ausgezogen. Bei ihrem neuen Besitzer werden sie künftig in der Zucht tätig sein. Die vier verbliebenen weiblichen Ziegen teilen sich weiterhin einen Beweidungsbereich mit den Esel-Senioren Jolly und Alfonso.
21.07.2022
02.05.2022
Leider vertragen sich unsere beiden Wallache Gero und Alfonso zurzeit nicht, da die Damen rossig sind. Alfonso hat bei den Streitigkeiten einiges abbekommen und eine Verletzung am linken Ohr davon getragen. Die Verletzung wurde behandelt und ist in Beobachtung. Um weiteren Streit zu vermeiden, haben wir die beiden Wallache voneinander getrennt.
Alfonso hat mit Eselin Jolly bei den Ziegen Asyl bekommen, bis die Zeit der Rossigkeit vorbei ist und alle Esel wieder friedlich zusammen leben können.
22.01.2022
Wir haben am Heulager des Beweidungsprojektes einen Birnen- und einen Mandelbaum gepflanzt. Hinzu kommen noch ein paar Berberitzen.
Das Dach des Heulagers wurde bereits im letzten Jahr vollständig begrünt. Neben Totholz befindet sich auch ein Steinhaufen für den Steinschmätzer darauf. Ebenso haben wir einen Fledermauskasten am Gebäude angebracht.
20.01.2022
Die vier Saanen-Ziegen haben sich eine Pause verdient. Zwei der Tiere sind trächtig und erwarten in den nächsten Tagen ihren Nachwuchs. Sie sind daher heute in ihren heimatlichen Stall umgezogen. Sobald die Kleinen im Laufe des Frühjahrs groß genug sind wird die Herde an den Höllenberg zurückkehren.
18.01.2022
Stück für Stück fressen sich unsere Esel durch das dichte Gebüsch am Höllenberg zwischen Asselheim und Mertesheim. Immer wieder kommen dabei unliebsame Hinterlassenschaften aus vergangenen Zeiten zum Vorschein. Diese müssen mühsam geborgen und entsorgt werden. Am heutigen Tag war eine weitere Müllsammelaktion notwendig. Danke an alle Helfer für Eure Unterstützung !
21.11.2021
Für eine schulische Arbeit hat Patrick Nord unseren Eselbetreuer Bernd Schmidt bei seiner Tätigkeit begleitet. Die Vorgabe lautete den gemeinsamen Alltag der Esel und einer Betreuungsperson fotografisch festzuhalten. Zudem sollte die Thematik und Aufgabe beider gezeigt werden.
Vielen lieben Dank für die Aufnahmen !
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