ACHTUNG: Die Biotoppflege-Aktion im Beweidungsgebiet findet am 04.11.2023 statt, nicht wie ursprünglich kommuniziert am 07.10.2023. Am 07.10.2023 wollen wir eine Biotoppflege am Gerstenberg vornehmen:
Wir treffen uns am Samstag, den 6. November 2021 um 10:00 Uhr am Flugplatz in Quirnheim und fahren dann zu unserem Grundstück auf dem Gerstenberg.
Auch in diesem Jahr werden wir die in den Randbereichen aufkommenden Büsche zurückschneiden sowie die alte Weinbergsmauer wieder für Eidechsen und sonnenhungrige Insekten freistellen. Das Grundstück bietet einen tollen Ausblick über die Rheinebene. Da fällt die Arbeit gar nicht schwer.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung. Jeder kann helfen. Es gibt auch weniger anstrengende Tätigkeiten zu erledigen.
Bitte melden Sie sich mit Name und Telefonnummer, per email bei uns an:
info@nabu-eisenberg-leiningerland.de
Wichtig: Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
24.02.2020
Vor 4 Jahren haben wir zum ersten Mal die nährstoffreiche obere Erdschicht auf unserem Grundstück auf dem Gerstenberg abgeschoben. Die freigelegten Bereiche haben sich gut entwickelt. Einige seltene Pflanzen, die nährstoffarme Kalkböden lieben, haben sich angesiedelt.
Dies haben wir zum Anlass genommen die obere Erdschicht von zwei weiteren Bereichen abzuschieben. Leider fanden wir hier keine direkten Kalkfelsen unter der Erde. Wir hoffen jedoch trotzdem, dass auch diese Flächen sich ebenso gut entwickeln werden.
Heute haben 12 Freiwillige kräftig am Gerstenberg gemäht und entbuscht. Wir haben insbesondere in den Randbereichen die aufkommenden Büsche zurückgeschnitten. Schön entwickelt hat sich der vor ein paar Jahren von der Deckerde befreite Bereich. Hier finden sich mittlerweile Alant, Karthäusernelke, Oreganum und andere typische Pflanzen der Kalkmagerrasen. Der Bewuchs an der Weinbergsmauer wurde ebenfalls zurückgeschnitten. Dank des Regens der letzten Wochen blühen noch einige Pflanzen und es waren einige Falter und auch Gottesanbeterinnen unterwegs. Für diese haben wir immer wieder Inseln vom Mähen ausgenommen. Ebenso haben wir einen weiteren Pfosten gesetzt und ein neues NABU-Hinweis-Schild angebracht.
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 13 motivierte Freiwillige an die diesjährige Biotoppflege am Gerstenberg zwischen Asselheim und Quirnheim.
Auch in diesem Jahr gab es wieder Einiges zu tun.
Insbesondere widmeten wir uns der Trockenmauer im südlichen Bereich des Grundstücks. Diese war völlig von Kratzbeeren und anderen Sträuchern und Reben verbuscht. Es wurde geschnitten, gemäht und gesägt - nach ca. 4 Stunden war die gesamte Mauer frei gelegt. Die Steinweichsel am einen Ende der Mauer hat ebenfalls einen neuen Schnitt bekommen. Am anderen Ende hat eine wilde Rose Ihren Platz behalten. Nun kommt wieder Sonne auf die Mauersteine, was viele Insekten, Reptilien und seltene Pflanzen freuen wird.
Leider machte unser Kreiselmäher erneut Probleme, so dass dieser erst gegen Ende der Pflegeaktion in Betrieb genommen werden konnte. Den großen Wiesenteil konnten wir daher nur partiell mähen.
Mit Freischneidern gemäht und mit Rechen vom Schnittgut befreit wurden jedoch die besonders wertvollen Bereiche des Grundstücks, wie die beiden kleinen Hügel und der vor anderthalb Jahren freigelegte Bereich um die Kalkabbruchkante.
Hui, da kamen wir ganz schön ins Schwitzen an unserem heutigen Biotoppflegetermin auf dem Quirnheimer Berg.
Wir haben auf unserem im letzten Jahr abgeschobenen Grundstück selektiv, größtenteils in Handarbeit, Kratzbeeren entfernt. Diese drohten die seltenen und schützenswerten Pflanzen, die sich dort mittlerweile ansiedeln und noch ansiedeln sollen, zu überwuchern.
Am 17.09., 15.10. und 05.11.2016 finden weitere Pflegetermine statt. Wer uns dabei helfen möchte ist herzlich willkommen.
29.02.2016
Heute ging es auf dem Gerstenberg bei Bockenheim in die nächste Runde unseres Projekts mit dem Land Rheinland-Pfalz.
Die im Dezember 2015 abgeschobenen Flächen wurde mit frisch gewonnenem Mähgut von benachbarten Flächen, diversen Samen und kleinen Jungpflanzen des Gewöhnliches Nadelröschen (Fumana procumbens) "angeimpft". Wir hoffen das durch diese Maßnahme die seltenen und charakteristischen Pflanzen der Trockenrasen, auf den wieder freigelegten Kalksteinflächen, leichter "Fuß fassen" können.
Im Dezember 2015 haben wir uns, in Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz, entschlossen, auf unserem, als auch auf einem benachbarten Grundstück des Landes, die obere nährstoffreiche Bodenschicht abzutragen. Hierdurch sollen die usrprünglichen Kalksteinformationen, die charakteristisch für das Gebiet sind und eine hohe Artenvielfalt ermöglichen wieder frei gelegt werden.
Die Zeitung "Die RHEINPFALZ" hat hierzu einen Artikel veröffentlicht:
Nach getaner Arbeit warf sich Bernd mit offensichtlichem Vergnügen in den letzten Heuhaufen und brachte damit auch zum Ausdruck, dass es zwar anstrengend war etwa 1/3 ha Fläche vom gemähten Gras zu befreien, aber dass es auch Spaß macht, gemeinsam an einem sinnvollen Ziel zu arbeiten. Nachdem der „Gerstenberg“, ein Grundstück, das dem NABU gehört, von einem Hobby-Bauern gemäht worden war, musste das (leider sehr nasse und daher schwere) Heu, bzw. die Biomasse, von der Fläche genommen werden, um die erwünschte Abmagerung zu erzielen, damit einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren eine Heimat gewährt werden kann. Erstmals kam der neue Kreiselmäher zum Einsatz, der neben dem Freischneider jene Geländeteile mähte, die für einen Traktor nicht zugänglich sind. Insgesamt 7 NABU-Mitglieder waren kräftig dabei, mit Speis und Trank von Hans bestens versorgt.
Der NABU Eisenberg/Leiningerland traf sich zu ihrem dritten Biotoppflege-Termin im Herbst am 16. November 2013. Der Gerstenberg ist eine Wiese oberhalb von Asselheim, von der man einen fantastischen Blick auf das Rheintal hat. Im Juni waren wir am Tag der Artenvielfalt dort und konnten 74 Pflanzen- und 42 Tierarten entdecken. Die Fläche gehört dem NABU und wir hoffen, dass sie sich durch unsere Pflege weiter als Rückzugsgebiet für Pflanzen und Tiere in der sonst nur von Weinfeldern geprägte Landschaft entwickeln kann.
Die recht große Fläche haben wir mit Balkenmäher und Freischneider gemäht und das Mähgut anschließend per Hand zusammenrecht und von der Wiese entfernt.
Informationen hier
3 Frauen u. 5 Männer stürzten sich am Samstag Vormittag auf dem Nabu-Grundstück Gerstenberg energiegeladen in die Arbeit. Mit Mähmaschine, Freischneidern, Heugabel, Rechen wurde bis in die Mittagsstunden unter schweißtreibendem Einsatz das Gelände bis zur Hälfte vom Wildwuchs befreit. Bei den freigeschnittenen Kalkfelsen entdeckten wir einige Weinbergschnecken u. wie zum Gruß flog eine Bienenfresserfamilie über uns hinweg. Bei kurzen Trinkpausen konnten wir die schöne Aussicht Richtung Asselheim, Grünstadt, Offstein bis hinüber zu den Hängen des Odenwaldes genießen. Zufrieden nach gelungener Arbeit stellten wir bei unserer gemeinsamen Vesper mit Brot u. Wurst fest, daß es sich hier oben auch gut feiern ließe. Angedacht wurde noch, dass die andere Hälfte des Grundstücks im Winterhalbjahr bearbeitet werden sollte. Wenige schützenswerte Pflanzen wurden dank unserer Fachfrau Susanne Benz bisher entdeckt, durch unsere Pflege werden sich hoffentlich noch weitere zeigen.
Bericht von Margarete Mück
Bilder:Anita und Tino Bastian