Mit 13 Helfern konnte Ruth Wölke an fünf Tagen am Eiswoog 2162 meist Kröten und 167 Molche retten. Von 20:30 bis meist um 23 Uhr waren drei bis sieben Sammler unterwegs und haben die Kröten und Molche auf der Privatstraße zum Restaurant Forelle und auf der L395 aufgesammelt und sie zum Eiswoog gebracht.
Am 09.04.2013 begann endlich ein frostfreier Morgen mit Niederschlag, der nach Frühlingsregen roch. Das war mit fast sechs Wochen Verspätung, ausgenommen das erste Wochenende im März, für Kröten, Molche und Frösche das Startzeichen zum Laichen.
Wie jedes Jahr bedeutet das für viele Amphibien den Tod, da sie immer wieder vielbefahrene Straßen kreuzen müssen um zu den Laichgewässern zu gelangen.
Ein Schwerpunkt in der Region der VG Eisenberg ist der Eiswoog, wo die Amphibien die Landstraße und die Zufahrt zum Gasthof Forelle queren müssen.
Am 09.04.13 sammelten von 20:30Uhr bis 23:30Uhr Annemie Eich, Regina Kirschbaum und Ruth Wölke 284 Kröten, 5 Frösche und 56 Molche ein und brachten sie sicher über die Straße.
Am 10.04.13 waren die Helfer Annemie Eich, Anja und Andreas Velten, Reiner Trinkel und Ruth Wölke um die gleiche Uhrzeit aktiv und sammelten 452 Kröten und 28 Molche auf.
Trotzdem wurden viele Tieer tot gefahren, wir zählten allein zum Zeitpunkt unserer Anwesenheit 50 Stück. Es fiel uns auf, dass die Zahl der alten großen Weibchen sehr zurückgegangen ist. Das ist ein Zeichen, dass viel mehr zum Schutz der Amphibien getan werden muss.